Dagmar Klette

Psychotherapie und Krisenintervention

„Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ - Max Frisch

In der heutigen Zeit scheinen die Anforderungen in den verschiedenen Lebensbereichen zunehmend komplexer zu werden. Um sich diesen anspruchsvollen Herausforderungen stellen zu können, benötigen Menschen zahlreiche Kompetenzen sowie eine gute körperliche und psychische Gesundheit.

Psychotherapie ist eine Behandlung von psychischen („seelischen“) Erkrankungen mit Hilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken. Psychische Erkrankungen können das Erleben, das Verhalten sowie das geistige und körperliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen und mit Leid, Angst, Verunsicherung und Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen.
Eine Psychotherapie ist dann ratsam, wenn psychische Probleme nicht mehr allein oder mit Hilfe der Familie oder von Freunden gelöst werden können, zu Krankheitserscheinungen führen und die alltäglichen Anforderungen des Lebens nicht mehr bewältigt werden können. Vor Beginn einer Psychotherapie ist eine Abklärung durch eine Ärztin oder einen Arzt zur Frage notwendig, ob körperliche Ursachen für die psychische Erkrankung verantwortlich oder mitverantwortlich sein können.
Alle psychotherapeutischen Behandlungen haben gemeinsam, dass sie über das persönliche Gespräch erfolgen, das durch spezielle Methoden und Techniken ergänzt werden kann (z.B. freie Mitteilung von Gedanken und Einfällen, konkrete Aufgaben um z.B. Ängste zu bewältigen). Die Therapiesitzungen finden in der Regel einmal wöchentlich statt und dauern jeweils 50 Minuten.

Eine wesentliche Bedingung für das Gelingen jeder Psychotherapie ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Patientin oder Patient und Therapeutin oder Therapeut sowie eine Klärung, ob das geplante Psychotherapieverfahren den Erwartungen der Patientin oder des Patienten entgegenkommt. Auf dieser Grundlage bietet Psychotherapie die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen das eigene Erleben und Verhalten sowie Beziehungserfahrungen zu besprechen, zu erleben und zu überdenken und infolge dessen Veränderungen auszuprobieren und herbeizuführen.
Alles was in den Therapiesitzungen besprochen wird, unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht und wird streng vertraulich behandelt.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sieht Krankheitssymptome als Folge von aktuellen Konflikten in Beziehungen oder von nicht bewältigten Beziehungserfahrungen und Konflikten aus früheren Lebensphasen. Diese Konflikte und Erfahrungen können das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben. Ziel der Behandlung ist es, die zugrunde liegenden unbewussten Motive und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzen. Patientin oder Patient werden in der Psychotherapie dabei unterstützt, durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen der aktuellen Symptome Veränderungen im Erleben oder Verhalten zu erreichen.

Eine Psychotherapie geht nicht unmittelbar mit einem Hochgefühl einher. Vielmehr kann es auch hierbei zu Nebenwirkungen kommen. Es stehen zunächst eher ungeliebte Probleme im Mittelpunkt, welche einer genaueren Betrachtung bedürfen und anfangs auch erst einmal zu einer Symptomverstärkung bzw. Verschlechterung der Beschwerden führen kann. Im Verlauf der Therapie können Schritt für Schritt Veränderungen in den eigenen Gefühls-, Denk- und Verhaltensweisen entwickelt werden. Unter Voraussetzung der Bereitschaft sich mit sich selbst in wohlwollender Weise kritisch auseinanderzusetzen, können sich diese Veränderungen positiv auf die ursprüngliche Problematik auswirken und dazu beitragen, selbstbestimmt und eigenverantwortlich eine aktive Rolle bei der Gestaltung des eigenen Lebens einzunehmen.

Folgende Angebote gehören auch zu meinen Leistungen:

Die Diagnose ‚Krebs‘ löst bei den meisten Menschen einen Schock aus. Gefühle von seelischer Überforderung, Angst vor der potenziellen Bedrohung, Wut, Trauer und Hilflosigkeit stürzen auf die Betroffenen und deren Angehörige ein. Der erlebte Kontrollverlust ist für viele nur schwer auszuhalten.

Tabakentwöhnung

Rauchfrei werden und bleiben ist mit großen Anstrengungen verbunden. Ich biete Ihnen in meiner Praxis eine ausführliche Beratung zu diesem Thema an. Bei Interesse besteht daneben auch die Möglichkeit, eine individuelle Tabakentwöhnungsbegleitung in Anspruch zu nehmen. Für nähere Informationen nehmen Sie bitte gern Kontakt auf.

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Psychologische Psychotherapeutin für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.

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Beelitz und Potsdam